Im Juli erreichte die Ausbildung unserer Atemschutzgeräteträger einen entscheidenden Höhepunkt. Eine Gruppe von zwölf Teilnehmern machte sich auf den Weg zur Fa. Feurex in Oberhausen, um eine anspruchsvolle Heißausbildung zu absolvieren. Das Ziel dieser zusätzlichen Fortbildung besteht darin, ein ergänzendes Modul nach dem Basislehrgang zu bieten und somit das erlernte Wissen in Theorie und Praxis weiter zu vertiefen.
Im Zentrum dieser Ausbildung standen die Gewöhnung an Wärme, die physische Anpassung an Hitze und Rauch, das Erlernen verschiedener Löschtechniken und die Erkenntnis über die Grenzen der eigenen Schutzkleidung. Am bisher heißesten Tag des Jahres wurden den Teilnehmern somit nicht nur durch die Wetterbedingungen hohe Anforderungen abverlangt. Dennoch waren sich alle einig, dass diese Fortbildung eine sehr wertvolle Weiterbildungsmöglichkeit darstellt und die gesammelten Erfahrungen und Eindrücke äußerst beeindruckend sind.
Alle Teilnehmer sprachen sich dafür aus, dass die Lehrgänge „Heißausbildung“ auch weiterhin von der Kreisbrandinspektion organisiert und angeboten werden sollten. Trotz Erschöpfung zeigten sich alle glücklich und zufrieden, als wir am frühen Nachmittag unsere Heimreise antreten konnten.
Als verantwortlicher Organisator möchte ich mich bei jedem Teilnehmer herzlich bedanken. Ein besonderer Dank gilt den Feuerwehren und Gemeinden, die uns mit Fahrzeugen und Mannschaftstransportwagen unterstützt haben. Zudem möchten wir dem Team des Atemschutzzentrums für die Wartung der verwendeten Pressluftatmer sowie den Ausbildern der Fa. Feurex unseren Dank aussprechen.
Text und Bilder: Stefan Hofmann, Kreisbrandmeister
