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Erfolgreiche Alarmübung in Bernroth: Feuerwehren und Rettungsdienst trainieren gemeinsam für den Ernstfall

Am vergangenen Samstag, den 27. April 2024, wurde um 15:00 Uhr eine Alarmübung in Bernroth durchgeführt, welche eine simulierte Lage eines Kellerbrands in der Firma Steigerwaldholz während Wartungsarbeiten an der Heizanlage annahm. Diese Übung wurde gemeinsam von verschiedenen Feuerwehren sowie dem Rettungsdienst (Johanniter) unter der Planung von KBM Peter Friedrich durchgeführt. Unterstützt wurde dieser durch Matthias Büttner, Lukas Ziegler und Jochen Stark.

Das Szenario der Übung sah vor, dass in der Firma Steigerwaldholz ein Kellerbrand ausgebrochen war. Während dieser Situation wurden mehrere Personen verletzt, wobei einige im Keller noch vermisst wurden. Die örtlichen Gegebenheiten des Übungsobjekts stellten die Einsatzkräfte vor Herausforderungen, darunter die begrenzte Wasserversorgung, die enge Zufahrtsstraße, die hohe Brandlast sowie Schwierigkeiten in der Kommunikation aufgrund begrenzter Platzverhältnisse.

Für die Alarmübung wurden folgende Feuerwehren disponiert: Aschbach, Burgebrach Löschzug 1 und 2, Ebrach (FUE-Einheit), Eckersbach, Elsendorf, Heuchelheim, Reichmannsdorf, Schlüsselfeld und Thüngfeld. Die Feuerwehr Burghaslach übernahm die Gebietsabsicherung im Bereich Schlüsselfeld – vielen Dank hierfür.

An der Einsatzstelle trafen die ersten Kräfte auf eine besorgte Anwohnerin, die die Situation bezüglich des Brandes durch Wartungsarbeiten an der Heizungsanlage schilderte. Sie berichtete, dass sich noch mehrere Personen im Keller des Gebäudes befanden. Angesichts dieser Information wurde sofort ein Innenangriff zur Personensuche eingeleitet. Gleichzeitig wurden die betroffenen Personen betreut und eine zuverlässige Wasserversorgung vom nahegelegenen Löschteich aufgebaut. Um die Wasserversorgung zu sichern, wurde eine lange Schlauchleitung von einem nahegelegenen Teich verlegt. Nachdem alle Personen gerettet wurden, eskalierte das Szenario zu einem Vollbrand, der einen Außenangriff erforderte. Zeitgleich mit der Ausbreitung des Feuers auf das gesamte Gebäude wurde eine zusätzliche Situation eingespielt, bei der eine Person unter einem Holzstamm eingeklemmt war, was weitere Rettungsmaßnahmen erforderte.

Die Übung diente nicht nur der praktischen Trainingseinheit für die Einsatzkräfte, sondern auch der Überprüfung und Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Organisationen in einem realitätsnahen Szenario. Trotz der Herausforderungen verlief die Übung erfolgreich und ermöglichte wertvolle Erkenntnisse für die Einsatzbereitschaft und -effizienz im Ernstfall.

Abschließend möchten wir einen herzlichen Dank an KBM Peter Friedrich aussprechen sowie an alle zahlreichen Helfer, die diese Übung ermöglicht haben.

Text: Sebastian Pflaum, Kreisbrandmeister
Bilder: Katja Friedrich

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