Am 23. April 2025 um 13:33 Uhr wurden die Feuerwehren mit dem Stichwort “THL 4 / VU // LKW, Bus leer, Person eingeklemmt” zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Bundesautobahn A3 in Fahrtrichtung Nürnberg alarmiert. Der Unfall ereignete sich zwischen der Rastanlage Steigerwald und der Anschlussstelle Höchstadt-Nord.
Laut erster Rückmeldung der Polizeieinsatzzentrale war ein PKW unter einen LKW gefahren – diese Meldung bestätigte sich vor Ort: Das Fahrzeug war frontal mit dem Heck eines Sattelzugs kollidiert und steckte bis zur B-Säule unter dem Auflieger. Der Fahrer war im Fahrzeug eingeschlossen und wies keine Lebenszeichen mehr auf. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.
Die Maßnahmen der Feuerwehr umfassten die Verkehrsabsicherung, das Sicherstellen des Brandschutzes sowie das Abschirmen der Einsatzstelle, um einen geordneten Ablauf und den Schutz der Privatsphäre zu gewährleisten.
Nach Abschluss der polizeilichen Unfallaufnahme und der Freigabe durch einen Sachverständigen wurde der Verstorbene aus dem Fahrzeug geborgen.
Im Einsatz befanden sich rund 25 Kräfte der Feuerwehren aus dem Landkreis Bamberg (Schlüsselfeld) sowie dem Landkreis Erlangen-Höchstadt (Mühlhausen, Wachenroth).
Der Einsatz endete gegen 17:00 Uhr. Die Ermittlungen zur Unfallursache führt die Polizei.
Den Angehörigen des Verstorbenen sprechen die eingesetzten Kräfte ihr aufrichtiges Mitgefühl aus und wünschen ihnen in dieser schweren Zeit viel Kraft.
Text: Sebastian Pflaum, Kreisbrandmeister
Bilder: Friedrich Riemer, Kreisbrandinspektor