Am 01. Januar um 01:58 Uhr wurden die Feuerwehren zu einem gemeldeten Dachstuhlbrand auf den Ebinger Marktplatz alarmiert. Die ersteintreffenden Kräfte stellten fest, dass es sich um den Brand eines Nebengebäudes handelte. Glücklicherweise befanden sich keine Personen in Gefahr.
Die Einsatzstelle wurde in zwei Abschnitte eingeteilt, um einen Zangenangriff durchzuführen und den Brand effektiv zu bekämpfen. Dabei kamen mehrere Trupps unter Atemschutz zum Einsatz, die den Brand mit C-Rohren bekämpften. Zusätzlich wurde die Drehleiter aus Ebensfeld in Stellung gebracht, um die Löscharbeiten von oben zu unterstützen.
Um 02:41 Uhr wurde das Feuer unter Kontrolle gebracht. Gegen 03:11 Uhr konnte schließlich “Feuer aus” gemeldet werden. Im Anschluss folgten Nachlöscharbeiten und Aufräummaßnahmen.
Nach Angaben der Polizei war die unsachgemäße Entsorgung von abgebrannten Feuerwerkskörpern die Ursache des Feuers. Der Sachschaden wird auf eine Summe zwischen 30.000 und 50.000 Euro geschätzt.
Am Einsatz waren insgesamt etwa 80 Einsatzkräfte beteiligt, darunter 75 Kräfte der Feuerwehr sowie der Einsatzleiter Rettungsdienst (ELRD), ein Rettungswagen und die Polizei.
Im Einsatz befanden sich die Feuerwehren aus Ebing, Hallstadt, Rattelsdorf, Zapfendorf und überörtlich aus Ebensfeld.
Sicherheitshinweis: Umgang mit abgebrannten Feuerwerkskörpern
Um Brände wie diesen zu vermeiden, empfiehlt die Feuerwehr, beim Umgang mit abgebrannten Feuerwerkskörpern besondere Vorsicht walten zu lassen:
- Abkühlen lassen: Lassen Sie abgebrannte Feuerwerkskörper mindestens bis zum nächsten Tag abkühlen, bevor Sie sie entsorgen.
- Mit Wasser löschen: Befeuchten Sie abgebrannte Feuerwerksreste großzügig mit Wasser, um auch versteckte Glutreste sicher zu ersticken.
- Sichere Entsorgung: Entsorgen Sie die vollständig abgekühlten und durchnässten Reste in einem nicht brennbaren Abfallbehälter.
- Brandsichere Umgebung: Lagern oder entsorgen Sie Feuerwerksreste niemals in der Nähe von brennbaren Materialien wie Holzstapeln oder Papiermüll.
Durch diese Vorsichtsmaßnahmen können Brände und Schäden verhindert werden, sodass ein sicherer und entspannter Jahreswechsel gewährleistet ist.
Text und Bilder: Sebastian Pflaum, Kreisbrandmeister